Karate

In der KARATEKUNST Schule werden keine Wettkämpfe abgehalten. Entsprechend alter Überlieferungen werden im traditionellen Karate die Schwerpunkte auf die Selbstverteidigung und das Erlernen der klassischen Kata gelegt.
Als Kata bezeichnet man in den Kampfkünsten eine genau festgelegte Abfolge von Abwehr und Angriffstechniken gegen einen imaginären Gegner.

Traditionelles Karate zeichnet sich aus durch hartes Arbeiten an sich selbst mit der Zielsetzung seine eigenen Grenzen kennenzulernen und diese zu erweitern. Es ist nicht wichtig was ein Schüler kann, vor allem im Vergleich mit anderen Schülern. Wichtig ist nur, dass er lernt.

Dadurch hat das Training nicht nur einen Selbstverteidigungseffekt, sondern kann auch für die Bewältigung von Alltagsproblemen wie mangelndes Selbstbewusstsein, Konzentrationsprobleme oder Hyperaktivität wichtig sein. Durch diese andere Zielsetzung in der KARATEKUNST Schule wird es auch Menschen mit wenig Talent ermöglicht an diesem Training teilzunehmen.

Jeder kann Karate 

Meister Funakoshi sagte schon: „Karate ist für alle da“. Da die individuelle Leistungsebene in einem gut geführten Training von jedem selbst bestimmt werden kann, ist die Ausübung des Karate für Jung und Alt, für Frauen und Männer gleichermaßen geeignet. Gerade für Kinder kann Karate ein wichtiger Baustein ihrer Entwicklung sein. Karate macht Kindern nicht nur Spaß und ist sportlicher Ausgleich, durch mentale Übungen lernen die Schüler auch, sich selbst zu beruhigen bzw. ihre inneren Kräfte für sich positiv zu mobilisieren. Auch wird den Schülern eine Möglichkeit geboten, ihre Energien in einem kontrollierten Rahmen auszuleben.

Respektvolle Atmosphäre

Kaisetsu=Budoleitsatz: „Karate beginnt und endet mit Respekt”. In den Kampfkünsten beginnt und endet jede Unterrichtseinheit mit einem Gruß. Dieser Gruß (ausgesprochen Oss) bedeutet streben – dulden. Im Karate ist es üblich, dass sich die Schüler verbeugen, beim Betreten des Dojo, vor ihrem Mitschüler und vor ihrem Trainer. Dieser Gruß soll unseren Respekt und unsere Achtung ausdrücken. Eine wichtige Grundlage für eine Karateschule ist der gute, rücksichtsvolle Umgang der Schüler untereinander. Jede Budogemeinschaft sollte wie eine große Familie funktionieren, in der jeder geachtet wird und in der auf jeden geachtet wird. Denn Karate findet nicht nur im Dojo statt.

Keine Gürtelprüfungen und Wettkämpfe

Eine Kampfkunst zu studieren heißt, am eigenem Leben zu arbeiten. In solch einem Training zählt nicht der Vergleich mit anderen, sondern nur die eigene Entwicklung. Leider ist es in unserer Gesellschaft üblich, sich immer an anderen messen zu müssen. Auch in den Kampfkünsten wird seit einigen Jahren immer mehr Wert auf die vielen verschiedenen Gürtelfarben gelegt. Dadurch rückt der philosophische Charakter des Karates in den Hintergrund. Karate wird nur noch zu einer Formübung. In der KARATEKUNST Schule soll ein Training ohne Konkurrenzdenken ermöglicht werden. Im Vordergrund steht die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit und die Steigerung des Selbstvertrauens.

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